Gesundheitswesen im deutsch-polnischen Austausch

Wissen teilen, voneinander lernen und zuhause umsetzen – dies stand in den vergangenen Tagen im polnischen Danzig für zehn Teilnehmer aus dem Kreis Steinburg auf dem Programm. Dank des europäischen Förderprogramms Erasmus+ konnten Mitarbeiter der Akademie für Gesundheits- und Sozialberufe GmbH (AGS) und regionaler Ausbildungsbetriebe einen Blick auf die Arbeitsprozesse im europäischen Nachbarland werfen.

Organisiert wurde der einwöchige Studienbesuch durch die AGS auf Einladung von Alina Nadgorska, Direktorin der Danziger Fachschule für medizinische Berufe. Im Mittelpunkt standen dabei für die Lehr- und Ausbildungsexperten aus dem Kreis, die Strukturen und Inhalte der polnischen Ausbildungen im Pflege- und Gesundheitsbereich kennenzulernen, mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Ausbildungssysteme intensiv zu analysieren sowie einige Pflegeeinrichtungen zu besuchen.

„Die herzliche Aufnahme und die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit den polnischen Kolleginnen und Kollegen hat uns sehr gefreut“, berichtet Dr. Maria Meiners-Gefken, Projektleiterin der AGS. Genia Dohnke, Leiterin der AGS-Altenpflegeschule in Itzehoe unterstreicht, dass die gewonnene Transparenz neue Impulse für die eigene pädagogische Arbeit bringen wird und beide Seiten vieles voneinander lernen können. Harald Kumm, Pflegedienstleiter des ambulanten Pflegedienstes des Ahsbahs Stifts in Krempe, beeindruckte insbesondere der hohe Stellenanteil in den Einrichtungen.

Der Studienbesuch wurde gefördert mit Mitteln des europäischen Programms Erasmus+. Eine weitere Reise nach Danzig ist geplant für den Oktober. Interessierte können sich telefonisch bei Dr. Maria Meiners-Gefken von der AGS unter Tel. (0 48 21) 77 02 - 578 oder per E-Mail an maria.meiners-gefken(at)ags-sh.de melden.


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